ALLIANZ-HALLENCUP
U14 Bundesliga-Turnier
Thüringer Allgemeine
„Viel Lob geerntet“
Interview der Woche: Matthias Springer (sportlicher Leiter BSV Eintracht Sondershausen) zieht ein durchweg positives Fazit zum Bundesliga-Turnier in Sondershausen
Thüringer Allgemeine vom 30.01.2019
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„Viel Lob geerntet“
Interview der Woche: Matthias Springer zieht ein durchweg positives Fazit zum Bundesliga-Turnier in Sondershausen
Nun ist die sechste Auflage des Bundesligaturniers der U14 Geschichte und die Verantwortlichen von Eintracht Sondershausen um Steffen Heller sind bereits an der Planung für 2020. Nachdem nun alles wieder abgebaut wurde und jeder seinen täglichen Weg geht, haben wir mit dem sportlichen Leiter gesprochen, wie das Turnier aus Sicht des Veranstalters gelaufen ist.
Herr Springer, nach drei Tagen kann man ein Fazit ziehen. Wie fällt ihres aus?
Wir haben von überall her nur positives Feedback bekommen und viel Lob geerntet. Wir sind sehr zufrieden. Alles hat so geklappt, wie wir es uns vorgestellt hatten. Unser Ziel war es, dass am Ende alle zufrieden und glücklich sind. Und das haben wir erreicht. Das macht uns einfach stolz.
Haben Sie denn schon mal erlebt, dass die Halle ausverkauft war?
Wir als Eintracht Sondershausen oder überhaupt Sondershäuser Sportler haben es noch nicht erlebt, dass die Dreifelderhalle Am Rosengarten um exakt 9.20 Uhr ausverkauft war. Die eigentliche Kassenöffnung war für 9.30 Uhr vorgesehen. Damit hatten wir nicht gerechnet. Über 400 Zuschauer hatten die begehrten Tickets gelöst. Hinzu kamen mit den Spielern, Trainern, Betreuern, Organisatoren, Medienvertreter der Presse, Mitarbeiter des MDR und Helfern etwa 200 Personen. Das hat schon was, wenn die Halle so voll ist.
Gab es denn in irgendeiner Form Probleme während des Turniers?
Nein. Es gab keine nennenswerte Vorfälle. Verletzungen sind ausgeblieben. Die Technik hat uns nicht im Stich gelassen. Alles hat reibungslos funktioniert. Das ist das Ergebnis der akribischen Arbeit und Improvisationstalentes des gesamten Organisationsteams um Steffen Heller. Erwähnenswert ist auch, dass wir den Zeitplan sogar übererfüllt haben, was bei zwölf Mannschaften und so vielen Spielen nicht selbstverständlich ist. Aufgrund der Wettersituation hatten wir erst Bedenken, dass die ein oder andere Mannschaft zu spät anreist. Aber auch da haben wir uns grundlos Sorgen gemacht.
Wenn man bedenkt, dass es gerade mal sechs Jahre her ist, als das Turnier ins Leben gerufen wurde. Und nun so eine Entwicklung genommen hat...
Mit jeder Neuauflage hat es Organisator Steffen Heller mit seinem Team geschafft, das Turnier noch hochkarätiger zu besetzen und mit immer neuen Ideen zu einem Fußballsport-Event in Sondershausen entwickelt, das hohe Aufmerksamkeit in ganz Deutschland erfährt. Und dadurch, dass die Trainer sich untereinander austauschen und uns so im Nachgang ein gutes Zeugnis ausstellen, fallen wir mittlerweile Deutschlandweit positiv auf. Was Besseres gibt es nicht, so dass wir mit diesem Turnier ein echter Werbeträger für unsere Stadt geworden sind.
Nun war auch der MDR mit einem Fernsehteam dabei. Das war bestimmt nicht nur für die Sondershäuser was Besonderes.
Richtig. Ob nun ein Bundesligist, Zweitligist oder wer auch immer, in dieser U14-Altersklasse im Fernsehen zu sein, ist nicht alltäglich.
Sie waren ebenfalls am Mikrofon als Co-Kommentator. Wie kam es dazu?
Der MDR hatte mich gefragt. Damals als wir im Landespokal gegen den FC Carl Zeiss Jena gespielt haben und 1:0 gewonnen hatten, hatte ich das schon mal gemacht. Und so hatte sich angeboten. Auch wenn man da zu Beginn etwas aufgeregt ist, macht das sehr viel Spaß.
Das mit der Vollbande hat dem Turnier noch mal einen echten Schub gegeben.
Auf jeden Fall. Das erste Mal wurde eine Vollbande eigens für das Turnier gemietet. Zum einen, weil die Bundesligavereine dies größtenteils vorgeben, zum anderen, um die Attraktivität und Geschwindigkeit des Fußballspieles zu erhöhen. Das ist uns gelungen.
 
FC Bayern München
U14 feiert zwei Turniersiege
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U14 feiert zwei Turniersiege
Die U14 krönte ihre starke Hallensaison am vergangenen Wochenende mit zwei Turniersiegen in Sondershausen bei Leipzig und in Simbach am Inn. Beim Turnier am Samstag in Sondershausen bezwang das von Alexander Moj trainierte Team im Finale Hertha BSC Berlin mit 3:2. Am Sonntag in Simbach siegte die U14 gegen RB Salzburg im Finalspiel deutlich mit 3:0. Moj war nach dem anstrengenden Wochenende stolz auf seine Jungs: „Riesen Kompliment an alle Jungs für die guten Leistungen.“
 
TSG 1899 Hoffenheim
U14 | Hallenturnier
Allianz-Hallencup in Sondershausen
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U14 | Hallenturnier
Allianz-Hallencup in Sondershausen
Ihren letzten Hallenauftritt in dieser Saison hatte die U14 beim Hallencup im thüringischen Sondershausen. Dabei landete die Mannschaft von Trainer Sebastian Haag am Ende auf dem vierten Platz.

In der Vorrunde hielten sich die TSG-Talente absolut schadlos und feierten gegen Union Berlin (3:1), Erzgebirge Aue (1:0) und Rot-Weiß Erfurt (1:0) drei Siege. Im Viertelfinale traf die Haag-Truppe dann erneut auf Union Berlin und siegte abermals − diesmal mit 2:0. Das Aus folgte anschließend mit 2:5 im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Bayern München. Beim abschließenden Spiel um Platz drei gegen Carl Zeiss Jena war dann die Luft raus und die TSG verlor mit 0:5.
 
Hannover 96
Akademie-Update: Knackige Härtetests
Hannover 96 führt in seinem wöchentlichen Akademie-Update die Ergebnisse vom Allianz-Cup auf
Hannover 96 vom 28.01.2019
 
BSV Eintracht Sondershausen
Rückblick auf das U14 Bundesliga Turnier
 
Thüringer Allgemeine
Mehr als gelungen
Beim 6. Allianz-Cup von Eintracht Sondershausen hat Bayern München vor Hertha BSC gewonnen. Gastgeber im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt knapp geschlagen
Thüringer Allgemeine vom 28.01.2019
Thüringer Allgemeine vom 28.01.2019
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Mehr als gelungen
Beim 6. Allianz-Cup von Eintracht Sondershausen hat Bayern München vor Hertha BSC gewonnen. Gastgeber im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt knapp geschlagen
Ausverkauft, grenzenloses Lob, Fußball auf extrem hohen Niveau, beste Organisation, zufriedene Mannschaftsverantwortliche. Überall lachende Gesichter. So das Kurzfazit zum 6. Allianz-Cup von Eintracht Sondershausen, dem Bundesliga-Turnier des U14-Jahrgangs.
Organisator Steffen Heller, war an allen Ecken und Enden zu finden. Ein Telefonat hier, ein organisierendes Wort dort oder auch ein tröstender Satz. Er war überall. Aber immer wieder verwiese er auf seine fleißigen Helfer, ohne die solch ein Turnier nie möglich wäre. „Es hat alles geklappt. Nichts ist schief gegangen. Wir haben unser Ziel erreicht. Und jeder hat dazu seinen Beitrag geleistet. Ich bin so stolz auf das gesamte Team“, freut sich Heller, der schon die ersten Zusagen und ebenso Anfragen für das kommende Jahr bekommen hat.
Froh war Heller auch darüber, dass das Turnier zeitlich gesehen sogar früher fertig war, was alle Beteiligten begrüßten. Eine straffe Organisation machte dies möglich. Auch dass sich manchmal längere Schlangen beim Essen und Trinken bildeten, tat der guten Stimmung unter den über 500 Zuschauern keinen Abbruch.
„Wir sind so stolz auf jeden einzelnen Helfer. Wie sich dieses Turnier entwickelt hat, ist schon großartig“, weiß der sportliche Leiter der Sondershäuser Matthias Springer.
Die Gastgeber hatten gleich im ersten Spiel den späteren Sieger, FC Bayern München, vor der Brust. Mit viel Respekt gab es ein erwartungsgemäßes 0:7. Im weiteren Turnierverlauf wurden die Jungs von Roy Kirchner besser und spielten teilweise gut mit.
Eintracht Sondershausens Spieler zeigten im Spiel gegen Dynamo Dresden kämpferischen Einsatz, obwohl acht Tore im Eintracht Kasten klingelten, jedoch wurden die Schützlinge von Roy Kirchner und Enrico Göttlich mit ihrem ersten Turniertor von Ramsan Meschidow belohnt. Zu einem Thüringenderby kam es dann im Spiel um Platz 11 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Das Publikum sah eine ganz andere Eintracht-Mannschaft. Der Kopf war plötzlich frei. Hochmotiviert gingen die Spieler in die Zweikämpfe und erarbeiteten sich so auch Chancen. Die Blumenstädter ging in Mitte der Spielzeit in Führung, kurz darauf folgte der Ausgleich durch Clemens Petri − die Halle tobte. Eintracht brachte die Rot-Weißen an den Rand einer Niederlage, es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Dann kam 40 Sekunden vor Schluss das 2:1 für die Gäste. Schade. „Uns hat es riesig Spaß gemacht, wir haben alle unser Bestes gegeben, sicher war es anstrengend, aber wir haben auch aus den Spielen viel gelernt“, sagt Eintrachts Kapitän Niklas Thies. „Wir haben einfach zu viel Respekt in den Vorrundenspielen gezeigt. Klar, das sind Mannschaften mit einem ganz anderen Spielerpotenzial und mit einem anspruchsvolleren Trainings-Niveau. Dennoch sind wir stolz auf unsere Mannschaft. Unser Ziel war es das ein oder andere Tor zu schießen. Das haben wir geschafft“, sagte Trainer Kirchner.
Gewinner der Eintrittskarten für das Bundesligaspiel RB Leipzig gegen Bayern ist Daniel Taubert aus Gotha. Der Sohn seiner Freundin spielt bei Rot-Weiß Erfurt. Das Trikot von Bayern München gewann ein Sondershäuser. Und die Karten für das Zweitligaspiel Dynamo Dresden gegen Union Berlin gewann ein Sondershäuser Spieler. Da war die Freude groß.
Ein spannungsgeladenes Finale mit dem FC Bayern München und Hertha BSC Berlin konnte das Publikum erleben. Die Bayern gingen in gewohnter Manier mit 1:0 in Führung. Aber die Berliner ließen aber nicht locker und kamen durch einen Konter zum verdienten Ausgleich. Beide Teams können sich bei ihren Torhütern bedanken. Nach zwölf Minuten stand es unentschieden, es folgte das 9- Meterschießen. Die Torschützen trafen je zweimal, dann kam das goldene Händchen von Bayerns Torwart, der den Braten in der linken Ecke roch. „Wir sind sehr zufrieden und glücklich hier gewesen zu sein. In der Vorrunde war noch viel Luft nach oben, aber dann wurde es bei den Jungs immer besser. Wir können uns nur bedanken. Die Organisation war bestens und das spielerische Niveau genau das, was wir uns vorgestellt haben“, sagte Bayerns Trainer Alexander Moj, der schon andeutete, auch im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. Mit acht Treffern wurde Emirhan Demircan vom FC Bayern München bester Torschütze.
Auch die Leipziger und Dresdner sagten bereits für das kommende Jahr ihr Kommen zu. Wer weiß, wer dann noch alles dabei ist.
 
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Live-Kameramann Fußball Sondershausen
Unser Live-Kameramann schwenkt für MDR Sport Im Osten die Livekamera beim 6. Allianz-Hallen-Cup aus Sondershausen.
 
Kyffhäuser Nachrichten
Hochklassiger Fußball im Nachwuchsbereich
 
Antenne Thüringen
Antenne Thüringen berichtet in den Nachrichten am 25. Januar 2018 um 16:30 und 18:30 Uhr vom hochkarätig besetztem Turnier in Sondershausen.
 
Thüringer Allgemeine
"Mittlerweile haben wir uns in Deutschland einen Namen gemacht"
Interview der Woche: Steffen Heller von Eintracht Sondershausen hat nicht nur Bayern München zum 6. Allianz-Cup geholt
Thüringer Allgemeine vom 23.01.2019
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"Mittlerweile haben wir uns in Deutschland einen Namen gemacht"
Interview der Woche: Steffen Heller von Eintracht Sondershausen hat nicht nur Bayern München zum 6. Allianz-Cup geholt
Zwischen Tür und Angel, Telefon und Mail, Auto und Arbeit, Familie und Feierabend. Steffen Heller von Eintracht Sondershausen war nicht nur in den vergangenen Tagen und Wochen ein viel beschäftigter Mann. Der Ende Dezember 50 Jahre jung gewordene Diplom-Ingenieur, der in Wiehe arbeitet, ist der Kopf des zu einem echten Aushängeschild gewordenen Hallenturniers in Sondershausen. Die 6. Auflage des Allianz-Cups in Sondershausen wird am kommenden Samstag über die Bühne gehen. Und mit dabei sind viele namhafte Vereine aus ganz Deutschland. Wir sprachen mit dem Organisator über die Entwicklung des Turniers, Probleme und Anforderungen der Topvereine.

Herr Heller, wenn Sie mal sechs Jahre zurück denken: Hätten Sie gedacht, dass Ihr Turnier solch eine Entwicklung nehmen würde?
Den Wunsch hatte ich von Anfang an. Dass es so schnell geht, war uns allen nicht bewusst. Zu Beginn war ich etwas enttäuscht, dass es noch nicht so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe. Vielleicht sind wir da etwas zu blauäugig rangegangen.
Nennen Sie bitte ein Beispiel!
Na ja, es hat beispielsweise über zwei Jahre gedauert, bis RB Leipzig dabei war. Und dann ging es in den Folgejahren immer besser. Ohne Leipzig wären wir heute nicht da, wo wir stehen. Zuvor haben wir jede Menge Absagen bekommen. Die großen Vereine warten ja nicht unbedingt darauf, dass Sondershausen anruft. Außerdem hat uns über die Jahre die Mund-zu-Mund-Propaganda sehr geholfen. Die einzelnen Trainer tauschen sich ja aus und mittlerweile heißt es, dass man beruhigt nach Sondershausen fahren kann. Das ist echt Gold wert.
Warum war RB Leipzig so einen entscheidender Faktor?
Es war der erste Bundesligist, der unserer Einladung gefolgt ist. Dass sie mit einem positiven Eindruck 2016 wieder die Heimreise angetreten haben, war an sich der Startschuss. Mit einigen Tipps und Hinweisen konnten wir das Turnier noch attraktiver gestalten und ein Jahr später hatte wir mit St. Pauli und Hannover 96 die nächsten Bundesligisten in Sondershausen. Bis heute stehen wir mit Leipzig in sehr regem Kontakt. Dass nun Bayern München zum ersten Mal dabei ist, hängt ebenfalls ein Stück mit den Sachsen zusammen.
Erklären sie uns das bitte etwas genauer!
Die Münchener haben, verständlicherweise, darum gebeten, dass wir ein zusätzliches Testspiel für sie in der Region organisieren. Da unser Göldner mit seinem in die Jahre gekommenen Kunstrasen noch nicht für so eine Veranstaltung in Frage kommt, brauchten wir eine Alternative. In Leipzig gibt es die besten Bedingungen. Eins, zwei Telefonate mit der Nachwuchsleitung, und schon konnten wir für den Sonntag nach dem Turnier ein Testspiel für die Bayern in Leipzig anbieten. Sonst wäre es einfach ein zu großer Aufwand gewesen, der sich für sie nicht gelohnt hätte.
In diesem Jahr spielen Sie das Turnier nun mit Vollbande. Wieso diese Neuerung?
Das war eine der Vorgaben der Vereine. In den Nachwuchsleistungszentren ist es üblich, mit Vollbande zu spielen. Das mussten und haben wir gewährleistet. Auch ein neuen, sehr interessanten Spielplan haben unsere Programmierer Jens Ortschig und Lukas Stark entworfen.
Eintracht hat aber sicherlich nicht so eine Vollbande ...
Nein, noch nicht (lacht). Die müssen wir mieten. Allein dafür habe ich viele Telefonate führen und Angebote vergleichen müssen. Letztlich haben wir uns für eines aus Aschaffenburg entschieden, die Bande kommt übermorgen.
Mit Bayern München hat das Turnier nochmals eine echte Aufwertung bekommen. Wird es nun in der Zukunft ein Selbstläufer?
Ganz und gar nicht. Natürlich ist Bayern München ein echtes Zugpferd. Mittlerweile haben wir uns in weiten Teilen Deutschlands mit dem Turnier einen Namen gemacht. Das freut uns selbstverständlich sehr. Das haben wir auch beim Vorverkauf gemerkt. Den mussten wir dann stoppen, damit noch Plätze für Familienangehörige der Aktiven zur Verfügung stehen. Das Interesse ist schon echt groß. Aber in der Zukunft wird die Akquise weiterhin sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Sich auf dem Erfolg auszuruhen, wäre ein großer Fehler. Ich bin schon seit geraumer Zeit am Turnier 2020 dran − das wird keinesfalls einfacher.
Dass das Interesse sehr groß ist, merkt man auch daran, dass der MDR mit „Sport im Osten“ kommt und einen Livestream im Internet anbietet. Wie kam es dazu?
Unser Internetspezialist Ronny Kuhrmann hat auf der Homepage des MDR gelesen, dass es ein Gewinnspiel für einen Live-Stream gibt. Dort haben wir uns mit unserem Event beworben und letztendlich den Zuschlag bekommen. Alle K.o.-Spiele werden live übertragen. Ab circa 14.30 Uhr kann jeder deutschlandweit unser Turnier im Internet auf www.mdr.de mitverfolgen.
Gab es einen Verein, bei dem sie besondere Überzeugungsarbeit leisten mussten?
Die vier Premierengäste − TSG Hoffenheim, Hertha BSC Berlin, Bayern München und Erzgebirge Aue − mussten wir schon ein wenig überzeugen. Das ist aber völlig normal. Die Teams, die schon bei uns waren, wissen, was sie an dem Turnier haben. Da ging es mit der erneuten Zusage relativ schnell und unkompliziert.
Mit Union Berlin, Hoffenheim und München gibt es drei Vereine, die in Sondershausen schon am Freitag anreisen.
Ja richtig, bei dem weiten Anreiseweg ist das nicht anders möglich. Die Kinder übernachten bei Gasteltern. Wir haben mittlerweile einen festen Kreis an Familien. Was mich freut: Alle Gasteltern, die in den letzten Jahren bereits Kinder beherbergten, haben sich sofort wieder gemeldet. Dadurch, dass Bayern tags darauf noch in Leipzig spielt, ist deren Kader natürlich größer und so brauchten wir weitere. Auch da haben sich neue Sondershäuser Familien gern zur Verfügung gestellt.
Mit dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt sind die beiden besten Mannschaften Thüringens dabei. Treffen die beiden aufeinander und gibt es schon im Jugendbereich diese Rivalität?
In der Vorrunde können sie nicht aufeinandertreffen. Aber dann kann es passieren, das kommt auf deren Ergebnisse an. Die Rivalitäten gibt es schon − Derbys eben. Aber natürlich nicht so ausgeprägt wie bei den Männern. Außerdem ist das doch eher so ein Ding, was von den Fans ausgeht.
Gibt es Favoriten für solch ein Turnier?
Schwer zu sagen. Wenn man sich die bisherigen Ergebnisse der diesjährigen Hallenturniere so anschaut, dann sind die Bayern schon gut dabei. Aber auch Leipzig und Hannover haben echt überzeugt. Bei Hoffenheim lasse ich mich überraschen. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten.
Beschreiben Sie doch mal kurz, wie die Organisation für solch ein Turnier abläuft!
So ein Hexenwerk ist das nun auch nicht. Man muss eben viel telefonieren, Mails schreiben und Geduld haben. Bis Mitte Dezember bin ich eigentlich allein für die Organisation zuständig. Dann geht es in die heiße Phase. Wir sind ein Organisationsteam von 15 Leuten. Da hängen sich alle aufopferungsvoll und akribisch mit rein. Das ist schon toll. Und am Tag selbst sind es bestimmt über 50 Helfer, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Für die kommenden Jahren müssen wir jedoch die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen. Hier ist der Vorstand schon aktiv und sucht nach einem passenden Konzept.
Was sind denn Ihre Ziele für dieses Turnier? Wo soll die Reise künftig noch hingehen?
Wenn am Samstagabend alle Mannschaften zufrieden und mit einem Lächeln nach Hause gehen und gerne wiederkommen möchten, haben wir unser Ziel erreicht. Wir wollen gerne dieses Niveau, das wir jetzt haben, halten. Wenn wir es schaffen, das Turnier über Jahre zu etablieren, dann hat jeder Nachwuchsspieler des BSV im C-Juniorenbereich die Möglichkeit, gegen die Bundesligisten zu spielen.
Wie groß ist denn die Vorfreude bei eben jenen Jungs vom BSV Eintracht Sondershausen?
Das kann ich gar nicht genau sagen, da müssten Sie die Trainer fragen. Aber sicher schon sehr groß. In den vergangenen Jahren war es oft so, dass sich die Jungs schon sehr darauf gefreut haben, bei derben Niederlagen natürlich nicht so. Vielleicht schaffen sie es, mit der Unterstützung auf den Rängen dem einen oder anderen das Leben schwer zu machen.
 
MDR - Sport im Osten
Budenzauber in Sondershausen mit Bundesliga-Flair
"Fans im Osten" | Livestream
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Budenzauber in Sondershausen mit Bundesliga-Flair
"Fans im Osten" | Livestream
Die Freude in Sondershausen ist riesig. Der zweite "Fans im Osten − Livestream" findet am kommenden Samstag ab 15:00 Uhr in der Thüringer Kleinstadt statt. Und das Ereignis hat es in sich. Es steht das U14-Hallenturnier an. Das Teilnehmerfeld ist mehr als hochkarätig: Elf namhafte Teams haben die Teilnahme zugesagt, u.a. Bayern München, RB Leipzig, Hannover 96, Hertha BSC, 1. FC Union Berlin, TSG Hoffenheim sowie die mitteldeutschen Teams Erzgebirge Aue, 1. FC Magdeburg, Dynamo Dresden, FC Carl Zeiss Jena und FC Rot-Weiß Erfurt. Dazu gesellt sich Gastgeber BSV Eintracht Sondershausen.
Solch ein Turnier zu organisieren, erfordert monatelange Vorbereitung. "Es ist neben Neubrandenburg das größte Turnier der Altersklasse auf dem Gebiet der Ex-DDR. Da reicht ein Jahr Vorbereitung nicht. Jetzt plane ich bereits für 2020“, sagt Organisator Steffen Heller, der sich freut, dass Sport im Osten dieses Turnier im Livestream begleitet: "Das ist natürlich genial. Für so ein Turnier ist es wichtig, dass ein Livestream angeboten wird.“ Gut 700 Leute werden es in der Dreifeldersporthalle "Am Rosengarten" kuschlig machen.
 
Thüringer Allgemeine
Neuerung beim Nachwuchsturnier
Noch 50 Tage: Beim 6. Allianz-Cup gehen hochklassigen U14-Teams an den Start. Gespielt wird nun mit Vollbande. Vorverkauf ab Anfang Januar
Thüringer Allgemeine vom 07.12.2018
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Neuerung beim Nachwuchsturnier
Noch 50 Tage: Beim 6. Allianz-Cup gehen hochklassigen U14-Teams an den Start. Gespielt wird nun mit Vollbande. Vorverkauf ab Anfang Januar
Elf namhafte Fußballvereine aus ganz Deutschland haben ihre Teilnahme für den 26. Januar zugesagt. Ein Erfolg, der so vor einigen Jahren kaum vorstellbar war. Neben den traditionellen und mit Nachwuchsleistungszentren ausgestatteten Vereinen aus Thüringen Rot-Weiß Erfurt und FC Carl Zeiss Jena, sind Dynamo Dresden, Hertha BSC Berlin, Union Berlin, RB Leipzig, 1. FC Magdeburg, TSG Hoffenheim, Erzgebirge Aue, Hannover 96 und der FC Bayern München dabei. Eine Liste, die sich sehen lassen kann und harte Arbeit in der Vorbereitung vermuten lässt. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Mannschaften aus Hoffenheim, Berlin, Hannover oder auch München nach Sondershausen kommen. Den Grundstein haben wir mit den Turnieren aus den Vorjahren gelegt. Nichts ist wichtiger als eine gute Mundpropaganda zwischen den Trainern der Nachwuchsleistungszentren. Insbesondere haben uns hier die Roten Bullen aus Leipzig unterstützt. Diese waren von unserem Konzept überzeugt und haben es auch nach außen getragen“, weiß Organisator Steffen Heller, der zusammen mit seinem Team schon in den Vorbereitungen für 2020 steckt. Dennoch war nicht damit zu rechnen, dass es so schnell geht und Sondershausen sich damit einen Namen macht. Schon für die kommenden Jahre ist man in Verhandlungen mit weiteren großen Vereinen. Das Turnier findet am 26. Januar in der Dreifelderhalle Sondershausen statt und wird erstmals mit einer sogenannten Vollbande vonstatten gehen. Das bedeutet, es gibt kein Aus, der Ball kann indirekt gespielt werden, was den Spielfluss noch schneller macht. Dadurch, dass der Andrang auf Karten schon heute enorm ist, wird es ab dem 7. Januar Vorverkaufsstellen geben. Diese stehen jedoch noch nicht fest, werden aber schnellstmöglich auf der Vereinsseite von Eintracht Sondershausen bekanntgegeben.
 
Thüringer Allgemeine
Noch 100 Tage, dann kommt Bayern München
Beim 6. Allianz-Hallencup in Sondershausen stehen die Teilnehmer fest. Titelverteidiger nicht dabei. Fünf Erstligisten
Thüringer Allgemeine vom 17.10.2018
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Noch 100 Tage, dann kommt Bayern München
Beim 6. Allianz-Hallencup in Sondershausen stehen die Teilnehmer fest. Titelverteidiger nicht dabei. Fünf Erstligisten
Bereits zum 6. Mal wird in Sondershausen Fußball-Bundesliga geschnuppert. Am 26. Januar kommenden Jahres ist es soweit. Vom heutigen Tag an sind es noch genau 100 Tage. Fünf Erstligisten werden in Sondershausen gastieren: Bayern München, Hannover 96, RB Leipzig, TSG Hoffenheim und Hertha BSC Berlin. Außerdem sind weitere namhafte Vereine aus den oberen Ligen Deutschlands in Sondershausen zu Gast: 1. FC Union Berlin, Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden, 1.FC Magdeburg, FC Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt.
Sondershausen freut sich auf die Premierenteilnahme vom FC Bayern München, Hertha BSC und der TSG 1899 Hoffenheim. Mit RB Leipzig zusammen begrüßt die Eintracht die führenden Leistungszentren Deutschlands. „Besonders stolz sind wir darauf, dass Hannover 96 bereits zum dritten Mal nach Thüringen kommt. Alle ostdeutschen Zweitligisten mit der SG Dynamo Dresden, dem FC 1. Union Berlin, dem 1. FC Magdeburg und dem FC Erzgebirge Aue zeigen ihr Können“, so Organisator Steffen Heller, der es zusammen mit seinem Team wieder einmal geschafft, Spitzenmannschaften nach Sondershausen zu holen.
Um ein Turnier von der ersten bis zur letzten Minute spannend zu gestalten, haben sich die Verantwortlichen einen besonderen Spielplan ausgedacht. Es ist kein Taktieren in der Gruppenphase möglich. Jedes Tor und jeder Punkt zählt zum Erreichen des Viertelfinals. Langeweile auf dem Parkett und auf der Tribüne ist so gut wie ausgeschlossen. Außerdem neu bei der sechsten Auflage ist, dass das Spielfeld eine sogenannte Vollbande bekommt. So kann indirekt mit der Wand gespielt werden und die Partien gewinnen an Schnelligkeit. Zu gewinnen gibt es auch etwas. Jeder mit einer gültigen Eintrittskarte hat die Möglichkeit ein Originaltrikot des FC Bayern München sowie jeweils zwei Eintrittskarten für die Bundesligaspiele Dynamo Dresden gegen Union Berlin und Rasenballsport Leipzig gegen den FC Bayern München im Frühjahr 2019 zu gewinnen.