Am Samstag geht es für den BSV Eintracht Sondershausen wieder auf die Reise. Ziel ist dabei Gera, wo die BSG Wismut zum Punktspiel in der Verbandsliga Thüringen einlädt. Wahrscheinlich ist die Favoritenrolle dabei in dieser Saison nicht mehr so eindeutig verteilt, wie an diesem Spieltag, denn der große Meisterschaftskandidat und der Tabellenführer aus Ostthüringen trifft auf unsere Eintracht, die am Ende der Ligawertung steht. Die Wismut startete fast perfekt in die Saison, auch wenn man sich am letzten Spieltag mit einem Unentschieden bei Fahner Höhe begnügen musste. Die 20 bisher erzielten Tore sind auch Ligabestwert.

Für den BSV also eine sehr schwere Hürde, die zu nehmen ist, aber auch die große Chance, für eine Überraschung zu sorgen. Trainer Axel Duft dazu:
„Leider fallen noch immer Lukas Haspra und Tim Böhme aus, dazu noch Max Teubner. Das Spiel in Gera wird keine leichtes, aber wir werden es gemeinsam annehmen. Sie sind Staffelfavorit, das sagt ja alles. Es ist das vielleicht einfachste Spiel für meine Mannschaft, weil niemand von uns etwas erwartet. Wir schauen nur auf uns, wollen aus einer kompakten Defensive nicht ins offene Messer laufen. Dann ist es wichtig, dass wir uns nicht so präsentieren, wie im Heiligenstadt-Match in der zweiten Hälfte. Der Maßstab muss die Leistung von den Spielen davor sein.“

Elf mal ist der BSV Eintracht in Gera bisher angetreten, immerhin drei Siege konnten mit nach Hause genommen werden, fünf Spiele entschieden die Geraer für sich. Der letzte Sondershäuser Sieg liegt schon mehr als acht Jahre zurück, am 16. Mai 2015 waren es Radim Jira und Felix Bertram, die den 1:2 Auswärtssieg sicherstellten. Noch gar nicht so lange her ist der letzte Punktgewinn in Gera, am 7. Mai 2022 gelang der Eintracht durch Tore von Marcel Börold und Bohdan Unhurian ein 2:2.

Grafik: Szene aus dem "Untergang" (7:0) der vergangenen Saison. Bild von wismutgera.de