19.09.2023
Presseschau Göldner-Eröffnung
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Am gestrigen Montag wurde nun das Sportzentrum "Am Göldner" nach seiner Sanierung offiziell durch die Stadt Sondershausen eröffnet. Lokalredakteurin Andrea Hellmann veröffentlichte dazu heute einen Rückblick auf die Feier und titelte: "Stadion offiziell eröffnet - Sportzentrum wird von den Vereinen bereits genutzt. Stadt präsentiert Bürgern neue Anlage"

Auf den Plätzen wird schon wieder trainiert. Davon konnten sich am Montag die Sondershäuser überzeugen. Die Stadt hatte zur offiziellen Eröffnung des Sportzentrums am Göldner geladen. Über sieben Jahre lang seien das neue Funktionsgebäude und die Zuschauertribüne, die Leichtathletikanlage, der Kunstrasen und der Rasenplatz sowie die Außenanlagen saniert und umgebaut worden.

Schon 2015 hatte sich die Stadt mit dem damaligen Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU) um Förderung aus dem Bundesprogramm zur Sanierung von kommunalen Sportstätten für das in die Jahre gekommene Stadion beworben. Im März 2017 gab dann der Haushaltsausschuss des Bundestags rund vier Millionen Euro Fördermittel aus dem Bundesprogramm für die Sanierung der Sportstätte frei. Dafür eingesetzt hatten sich auch die damaligen Bundestagsabgeordneten Steffen Claudio Lemme (SPD), Johannes Selle (CDU) und Kersten Steinke (Linke).

Rund 400.000 Euro sollte die Stadt als Eigenmittel beisteuern. Schon vor Baustart im Februar 2020 war klar, es würde teurer. Auf fünf Millionen Euro stiegen die Baukosten zwischenzeitlich. Am Ende kostete das Stadion sogar 5,1 Millionen Euro, erklärte Bürgermeister Steffen Grimm (parteilos).

Weichen musste das alte Sportlerheim mit der Gaststätte. Ein Multifunktionsgebäude, das sowohl Zugang zum Rasenplatz als auch zur Leichtathletikanlage bietet, ist nach dem Abriss der alten Tribüne entstanden. Hier haben der Kreissportbund und Eintracht Sondershausen ihre Büros, es gibt einen Vereinsraum mit Kiosk und hier haben Sportler, Trainer, Lehrer und Schiedsrichter Kabinen und Sanitäranlagen. Integriert ist hier ebenfalls die neue, verkleinerte Tribüne mit 470 überdachten Sitzplätze.

Geduld brauchten die Fußballer und ihre Fans zuletzt vor allem wegen des Grüns, das wuchs nicht so perfekt an wie erhofft. Und auch wenn der Platz nun fertig ist, bietet die Aussicht von der Tribüne einen neuerlichen Wermutstropfen. Nicht alle Eckfahnen werden am Samstag zum ersten Punktspiel von Eintracht Sondershausen im neuen alten Stadion zu sehen sein. Die anwesenden Stadträten zeigten sich dennoch zufrieden vom Ergebnis und der Entscheidung für ein neues Stadion.

Dass dieser Ort nun von allen „sportbegeisterten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Sondershausen als Austragungsort für Sport, das Lernen von Erfolgen und Niederlagen, gemeinsames Miteinander und Wachsen, Freude und als ein Ort für Erinnerungen genutzt wird, macht uns als Stadt stolz“, fasste es der Bürgermeister zusammen.
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