30.06.2023
Sebastian Goppold beendet Karriere
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Auch er konnte am vergangenen Wochenende nochmal zwei Tore beisteuern und das in seinem letzten Spiel!

Im Jahr 2012 kam Sebastian Goppold von der SG Empor Sondershausen zur Eintracht. Unter Trainer F. Flehmig hatte Goppi schnell seinen Stammplatz als Stürmer in der zweiten Mannschaft und durchlebte mit dem Team gemeinsam viele Höhen und selten Tiefen. Hier wirbelte er jahrelang mit seinem Kumpel Tobi im Sturm und brachte die Gegner reihenweise zur Verzweiflung.

Gerade in der Zeit, als unsere Erste in der Landesklasse spielte (2016-2018) gehörte er dort zum Kader und hat dort vor allem als torgefährlicher Joker seine Qualitäten beweisen.

Unvergessen für ihn und die seinerzeit mitgereisten Fans ist sicherlich sein Tor zum 3:1 beim FSV Sömmerda am 26. Mai 2018. Nachdem Sömmerda zwischenzeitlich zum 2:1 aufgeschlossen hatte, war es Goppi, der mit dem Tor in 73. Minute den Sack zu machte und damit der Eintracht den vorzeitigen Meistertitel und den damit verbundenen (Wieder-)Aufstieg in die Thüringenliga sicherte.

Anschließend ging es für Sebastian wieder zurück zu seiner zweiten Mannschaft. Als sich hier ein gewisser Umschwung andeutete und viele ältere Spieler nach und nach aufhörten, nahm er sich der Verantwortung an und stand vor allem den jungen Spielern mit Rat zur Seite. Auch heute ist der 35-Jährige wahrscheinlich noch einer der körperlich fittesten Spieler in der Zweiten.

In der Summe brachte es Sebastian auf 68 Spiele und 24 Tore in der ersten Mannschaft. In seinem Stamm-Team, der zweiten Mannschaft, 150 Spiele und 55 Tore. Ergänzend kommen noch drei Spiele und ein Tor in der dritten Mannschaft hinzu - Hut ab für diese Einsätze und auch die Bereitschaft, in allen Männerteams anzutreten. (Die Alten Herren klopfen nun wahrscheinlich schon an der Tür!?)

Neben den Erfolgen auf dem Feld, steht Goppi auch seit einigen Jahren in der Coaching-Zone und betreut aktuell unsere G-Junioren. Hier versucht nun sein Sohn in die Fußstapfen des Vaters zu treten.

Für den verdienten Ruhestand wünschen wir dir, lieber Sebastian, alles Gute. Sowohl familiär, beruflich, als natürlich auch weiterhin sportlich in der Eintracht-Familie.
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