Um in der Endphase im Abstiegskampf für Sicherheit auf der Trainerbank zu sorgen, legt sich die sportliche Leitung mit Sportwart Jerome Nowak und Vorsitzenden Matthias Springer nach Gesprächen mit Chef-Trainer Axel Duft, Co-Trainer Riccardo Nieke und Torwarttrainer Daniel Menzel auf eine weitere Zusammenarbeit fest.

In heutigen Zeiten setzt gerade der Profifußball auf der Trainerposition nur noch einseitige Signale (Nimmt man den SC Freiburg mal aus). Und die heißen immer: Der Trainer fliegt! Manchmal hilft’s - manchmal nicht.

Im Fall unseres BSV Eintracht haben die Trainer das Steuerrad im Sommer 2020 übernommen. Danach folgten eine abgebrochene und eine unvollständige Spielserie. Die Mannschaft durch die Corona-Pandemie zu führen - und das betrifft alle Übungsleiter - war eine schwierige Aufgabe. Diese wurde vom Trainerteam sehr gut gemeistert. Zudem kam die Komplexsanierung des Sportzentrums Göldner dazu, was insbesondere dem Verbandsligateam in Gänze logistisch viel abverlangte.

Deshalb setzen wir auf Kontinuität und Vertrauen. Und genau dieses Vertrauen haben wir. Wenn wir das Gefühl hätten, der „Vulkan“ Duft wäre erloschen, müssten wir anders entscheiden. Wenn zum Auswärtsspiel sämtliche Verletzten oder nicht spielfähigen Spieler mitfahren, wenn die Trainingsteilnahme stimmt und ganz wichtig die Stimme die Spieler erreicht, dann sind das primär die richtigen Voraussetzungen.

Mit der Entscheidung, spielklassenunabhängig mit Duft, Nieke, Menzel, über die Saison hinaus zusammenzuarbeiten, schaffen wir für alle Planungssicherheit.

Wir nehmen die Spieler in die Pflicht, alles für den Klassenerhalt zu tun. Darüber hinaus sind viele junge Spieler im Männerbereich angekommen, deren Entwicklung nicht abgeschlossen ist. Sie sollen von dem Erfahrungsschatz des Trainerteams Duft, Nieke, Menzel profitieren, die in Oberliga und Verbandsliga zusammen über 1.000 Spiele für die Eintracht absolviert haben.

Vorstand des BSV Eintracht Sondershausen