10.08.2022
Presseschau über Philipp Heller
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Am heutigen Mittwoch veröffentlichte die Thüringer Allgemeine im Interview der Woche ein Gespräch mit dem ehemaligen Eintracht-Nachwuchsspieler Philipp Heller. Sportreporter Sebastian Fernschild titelte: „Der Schritt ist groß, aber machbar - Fußballer Philipp Heller, der bei VfL Wolfsburg Profi werden möchte."

Er hat mittlerweile einen Profivertrag und spielt bei den A-Junioren des VfL Wolfsburg. Sein großer Wunsch ist es, Fußballprofi zu werden. Dafür gibt er alles. Der 18-jährige Philipp Heller aus Sondershausen war am Wochenende mit seinem VfL in Eisenach, um vor dem Bundesligastart der A-Junioren ein letztes Mal zu testen. Wolfsburg gewann gegen den FSV Mainz 05 mit 3:0 und hat damit ein Ausrufezeichen gesetzt. Beide Mannschaften trafen sich in der Mitte, eine übliche Vorgehensweise. Wir sprachen mit dem Sondershäuser Nachwuchstalent, dass vor Wolfsburg bei RB Leipzig spielte und nun die große Fußballwelt erobern will.

Wie war es, mal wieder in Thüringen Fußball zu spielen?
Es war sehr schön, wieder in der Nähe von zu Hause spielen zu können. In Sondershausen wäre es aber noch schöner gewesen. Dennoch ein gutes Gefühl. Zumal auch meine Familie mit dabei war.

Sie haben mit ihrem Team 3:0 gegen Mainz gewonnen. Standesgemäß oder wie schätzen Sie das Spiel ein?
Man kann schon sagen, dass wir verdient gewonnen haben, aber in der Höhe nicht unbedingt. Wir waren besser, aber nicht komplett dominierend. Mainz hatte auch sehr gute Chancen und durchaus ein Tor verdient gehabt. Für uns natürlich ein super Test vor dem Saisonstart.

Wie wohl fühlen Sie sich in Wolfsburg?
Mittlerweile sehr. Ich bin nun drei Jahre hier, kenne alles, und der Verein und die Stadt sind mein neues Zuhause geworden. Das macht vieles leichter.

Was ist möglich in der neuen Saison mit dem VfL?
Viel. Wir haben eine sehr gute Mannschaft und können oben mitspielen. Das ist unser Anspruch.

Der Traum vom Fußballprofi lebt. Wie realistisch sehen Sie es selbst?
Es ist alles möglich. Ich habe schon einige Male bei den Profis mitgemacht, zuletzt Teile der Vorbereitung. Das ist schon etwas Besonderes, wenn man beispielsweise mit Max Kruse zusammen trainiert. Der Schritt ist immer noch groß, aber durchaus machbar. Dafür muss man eben viel tun.

Sie haben nun einen Profivertrag bekommen. Ist damit das Tor offen für die Männermannschaft?
Ich werde weiterhin bei den A-Junioren spielen. Das ist aber keine Garantie für das Profiteam. Ich freue mich auf jede Einheit mit den Profis. Und was in einem Jahr ist, kann niemand sagen.

Wie oft trainieren Sie?
Wir trainieren sieben Mal in der Woche, an einigen Tagen auch zweimal.

Da bleibt neben der Schule ja kaum Zeit für etwas anderes. Ist ein „normales Jugendleben“ da überhaupt noch möglich?
Klar gibt es ein normales Leben, zwar nicht so wie jeder Jugendliche, aber ein wenig Freizeit haben wir auch. Die können wir natürlich nicht so ausleben wie andere Jugendliche, aber das ist jedem auch bewusst.
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