03.08.2022
Presseschau Göldner Umbau
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Die Thüringer Allgemeine veröffentlichte heute einen großen Bericht zum aktuellen Baugeschehen vom Göldner. Christoph Vogel titelte dazu: "Sportstättenbau am Göldner vor Abschluss, Pflaster- und Asphaltierarbeiten sind Ende August erledigt. Abnahme des Funktionsgebäudes in den nächsten Tagen".

„Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Thomas Rießland. Der Sportstättenverantwortliche der Stadt Sondershausen ist mit Bürgermeister Steffen Grimm (parteilos) auf dem Gelände der Sportanlage „Am Göldner“ unterwegs, um sich vom Fortschritt der Bauarbeiten zu überzeugen.

Lediglich Pflaster- und Asphaltierarbeiten stünden noch an. Ziel sei es, diese bis Ende August zum Abschluss zu bringen. Damit komme man der Fertigstellung der Sportanlage bis auf Restarbeiten immer näher.

Ende 2019 startete auf dem Göldner die Komplettsanierung des Sportzentrums, inklusive des Neubaus von Tribüne und Funktionsgebäude. Den Auftakt machte damals der BSV Eintracht Sondershausen mit dem symbolischen Abriss der Sitzschalen auf der alten Zuschauertribüne.

Ursprünglich seien für den kompletten Neubau der Sportstätte rund 4,5 Millionen Euro geplant gewesen. Dass selbst mit den nach oben korrigierten rund 5 Millionen Euro „leider nicht alle Wünsche in Erfüllung gegangen sind“, liege an der immensen Preisentwicklung in den vergangenen Jahren, erklärte Rießland. So habe man den Eingangsbereich mit Garagenkomplex beim Bau der Sportanlage komplett außen vor lassen müssen. Er solle aber – so gut es geht – „aufgehübscht werden“ und auch einen neuen Anstrich erhalten.

Das neue Funktionsgebäude sei im Prinzip fertig, hier solle in den nächsten Tagen die Abnahme von der Haustechnik erfolgen. Auch die Zuschauertribüne mit knapp 500 Sitzplätzen stehe vor der Fertigstellung. Die Sitzschalen – finanziert über eine 50.000 Euro Spende der Firma Wago – seien bereits bei der Stadt Sondershausen eingelagert.

Zu den Unterstützern zählte Rießland unter anderem den Landkreis, der sich mit 100.000 Euro am Projekt Göldner beteiligte, die Stadtwerke sowie die Firma Sonlux, die die Gebäudebeleuchtung übernahm.

„Wir freuen uns darauf, dass es hier bald wieder los geht“, so Bürgermeister Grimm mit Blick auf den Fußballplatz, auf dem sei erst Mitte Juni die Aussaat des Grassamens erfolgt. Dass hier wie eigentlich vorgesehen im Herbst noch keine Spiele stattfinden können, habe mit Verzögerungen beim Bau zu tun.

Als Grund führte Rießland Probleme bei der Materiallieferung an. So hätte es zum Beispiel über einen längeren Zeitraum keine KG-Rohre gegeben, die für die Entwässerung des Rasenplatzes benötigt wurden. Das erste Fußballspiel solle im Frühjahr stattfinden. Nicht so lange müssen die Fußballer des BSV Eintracht Sondershausen – sie spielen derzeit in Jecha – auf die Nutzung des ebenfalls neuen Kunstrasenplatzes warten. Ab Herbst solle hier trainiert werden können.

Auf der Fläche, wo einst das alte Mehrzweckgebäude stand, tut sich ebenfalls etwas. Hier sollen künftig Busse parken, die zu Sportveranstaltungen aller Art anreisen. Eine dahinter liegende Fläche – es sind etwa 16.000 Quadratmeter – habe die Stadt Sondershausen vor etwa zwei Jahren noch dazu erworben. Sie soll als Option einer möglichen Erweiterung der Sportanlage dienen, informierte der Bürgermeister abschließend.

Grafik: Sportstättenbeauftragter Thomas Rießland (links) und Bürgermeister Steffen Grimm vor dem neuen Rasenplatz. Bild von Christoph Vogel.
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