Am Samstag steht für den BSV Eintracht Sondershausen erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Gegner ist dieses Mal mit dem 1. SC 1911 Heiligenstadt ein alter Bekannter. In welcher Verfassung sich die Teams befinden, gleicht jede Woche einer Lotterie. Bleibt zu hoffen, dass die Saison nicht noch im Corona- Chaos versinkt. Die Eichsfelder spielen dennoch eine sehr starke Saison, zwischenzeitlich konnten sie sogar vom Platz an der Sonne grüßen. Aktuell liegen die Heiligenstädter in der wenig aussagekräftigen Tabelle auf dem 3.Platz, was aber sie aber trotz aller Widrigkeiten als schweren Prüfstein ausmacht. Bemerkenswert ist, dass der Gast zwar eine gute Trefferquote aufweist, aber mit 28 Gegentoren eher nicht als defensivstark aufgefallen ist.

Im Lager der Sondershäuser ist man dagegen froh über den derzeitigen Lauf. Nach dem sehr holprigen Saisonstart zeigt sich die Duft- Truppe in den letzten 5 Spielen ungeschlagen, wobei davon 4 gewonnen werden konnten! Eine Momentaufnahme, die sicherlich so nicht erwartet werden durfte. Die Serie soll auch gegen den wohl stärksten Gegner der letzten Wochen nicht abreißen. Coach Axel Duft dazu: „Mit Heiligenstadt erwartet uns eine technisch starke Mannschaft, noch dazu sind sie richtig griffig in den Zweikämpfen. Die stehen nicht umsonst auf Platz 3 der Tabelle. Wir wollen da weiter machen, wo wir in den letzten Wochen aufgehört haben- mit sehr guten Zweikampfverhalten und taktischer Disziplin!“.

Unvergessen in der jüngeren Geschichte des Sonderhäuser Fußballs ist der letzte Auftritt von Heiligenstadt in Sondershausen. Am 23. November 2019 waren sie zu Gast, als das letzte Spiel auf dem Göldner in seiner alten Form stattfand. Damals konnte Eintracht nach großer kämpferischer Leistung und nach 2 Toren von Milos Gibala mit 2:1 gewinnen. Überhaupt ist die Bilanz gegen den SC bisher zu Hause recht ordentlich, von 14 Heimspielen konnten 6 gewonnen werden, nur drei Mal gingen die Gäste als Sieger hervor.

Grafik: Zum letzten Heimspiel gegen Heiligenstadt 2019 ließ Milos Gibala beim 2:1 Heimsieg den Göldner beben. Foto von Jens Ortschig.