27.03.2022
Presseschau zur Nachwuchsarbeit
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Am vergangenen Samstag veröffentlichte die Thüringer Allgemeine einen Bericht über die Nachwuchsarbeit beim BSV Eintracht. Der Lokalreporter Henning Most titelte: "Starke Jugendarbeit mit Visionen -
Eintracht Sondershausen setzt auf ausgebildete Trainer und Michael Fischers Nachwuchs. Mittlerweile sind elf Mannschaften im Verein."

Erfolg lässt sich messen an kontinuierlicher Nachwuchsarbeit. Aber diese braucht Zeit. Eintracht Sondershausen ist von den A- bis hin zu den G-Junioren mit insgesamt elf Mannschaften vertreten, mit über 200 aktiven Spielerinnen und Spielern. Die Nachfrage, bei der Eintracht Fußball zu spielen, ist so groß, dass einige Junioren-Teams mit einer zweite Mannschaft in den Ligen dem Ball hinterher jagen.

„Wir sind froh, endlich wieder mit allen Mannschaften im Trainingsbetrieb zu stehen. Und natürlich auch, dass wir wieder auf dem Rasen stehen, damit wir um Tore und Punkte kämpfen können“, sagt Marco Tetzel, Jugendwart bei der Eintracht. Den Kindern und Jugendlichen stehen 25 Trainer zur Seite, mit leidenschaftlichem Engagement, oft sogar zweimal in der Woche. Einige von ihnen sind ehemalige Spieler bei der Eintracht gewesen und wissen, wo der Hase langläuft. Jetzt sind sie Leistungsträger als Trainer, mit einer Lizenzstufe von der DFB-Ausbildung.

„Es wird auch ohnehin verpflichtend, dass in Zukunft notwendige Lehrgänge besucht werden müssen, wir als Verein unterstützen die DFB-Kriterien. Man will damit die Qualität des Trainingsstandards verbessern und ohnehin lernt man ja bekanntlich nicht aus“, betont Tetzel weiter. In den vergangen Jahren hat sich die beharrliche Nachwuchsarbeit bewährt, sicherlich hat das auch etwas mit der Einsatzbereitschaft der Eltern der Kinder und Jugendlichen zu tun, denn die Betreuung rund um ein Punktspiel ist nicht nur alleine von den Trainern zu bewältigen. Es bezieht sich hauptsächlich auf Spiele die auswärts stattfinden, wo mit dem privaten Fahrzeug angereist wird. Der Fokus bei der Eintracht liegt darauf, aus den eigenen Reihen den Nachwuchs an den Männerbereich heranzuführen. Das wird gegenwärtig bei den A-Junioren von Trainer Patrick Appenrodt und der dritten Mannschaft von Michael Fischer praktiziert. So wird gemeinsam trainiert und unlängst wurde ein Trainingslager durchgeführt. In den Vorbereitungsspielen der Dritten ist der komplette Nachwuchskader zum Einsatz gekommen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass in naher Zukunft unsere Arbeit mit jungen und erfahrenen Spielern Früchte tragen wird, denn ich sehe bei jedem der jungen Wilden große Spielfreude und Kampfgeist“, sagt Fischer.

Die Eintracht schaut auch über den Tellerrand hinaus. „Unsere Vision als Verein ist es auch, mit Arbeitgebern in Kontakt zu treten, um junge Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive aufzuzeigen, denn das ist unsere Zukunft natürlich auch sportlich gesehen“, wünscht sich Marco Tetzel.

Grafik: Michael Fischer (links) setzt auf den Nachwuchs und will die Jungen in die Männermannschaft integrieren und weiter nach oben bringen. Jonas-Oskar Sieber, Johsua Sisolefski, Niklas Thies, Frederik Schönfeld (von links) sind bereits im Männerbereich angekommen. Foto von Henning Most.
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