15.05.2021
Presseschau Göldner-Grundsteinlegung
Am vergangenen Mittwoch, dem 12. Mai, fand auf der Göldner Baustelle eine symbolische Grundsteinlegung statt.
Bürgermeister Steffen Grimm versenkte dabei eine Kapsel ausschließlich im Beisein der beteiligten Firmen und Vertretern aus der Politik bzw. Verwaltung.
Das MDR Thüringen Journal sowie die Thüringer Allgemeine Berichte darüber.
Andrea Hellmann titelte: Stadion-Bau liegt im Zeitplan - Für fünf Millionen Euro wird das Sportzentrum am Göldner bis Jahresende umgebaut.
Auf der Baustelle lief die Stadionsanierung in Sondershausen geräuschlos, keine Grundsteinlegung, kein Richtfest. Die Pandemieauflagen verhinderten alles. Nur abseits dessen wurde diskutiert, erst über die Mehrkosten fürs Stadion, dann über den Abriss des Vereinshauses. Am Ende einigte man sich immer.
Am Mittwoch wurde sogar noch eine „Grundsteinlegung improvisiert“. In Anwesenheit der beteiligten Gewerke, der Verwaltung und eines Stadtrats mauerte Bürgermeister Steffen Grimm (parteilos) eine Zeitkapsel in den neuen Vereinsraum ein.
Ende des Jahres soll der Stadionumbau abgeschlossen sein. Für fünf Millionen Euro wird dann ein neue Tribüne mit Mehrzweckgebäude entstanden sein. Beide Sportanlagen wurden erneuert, das alte Vereinshaus abgerissen und eine neue Zuwegung gebaut.
Der Rohbau von Tribüne und Mehrzweckgebäuden steht bereits. Neben dem Vereinsraum, der Platz für 50 bis 60 Personen bietet, schließt sich eine Küche an und der Imbissbereich mit Außenbereich. Im vorderen Gebäudeteil werden außerdem die neuen Büros des Kreissportbunds, des Kreissportjugend und des BSV Eintracht Sondershausen sein, erklärt Thomas Rießland, der Sportstättenverantwortliche in der Sondershäuser Stadtverwaltung.
Für Lehrer und Übungsleiter gibt es einen Raum und zu beiden Sportanlagen, dem Fußballplatz und der Leichtathletikanlage, jeweils einen Zugang. Sanitäranlagen für die Zuschauer vervollständigen die Anlage. Ein zweiter Gebäudeteil schließt sich an, auf diesem wird sich am Ende die Tribüne mit 500 Sitzplätzen befinden.
Unter der Tribüne werden künftig Umkleideräume, Sanitär- und Duschanlagen für die Sportler, ebenfalls mit Zugängen zu beiden Sportbereichen, untergebracht sein. Eine Werkstatt, Technikräume und einige Ballräume sind hier zu finden.
21 von 24 Losen sind bereits vergeben für den Umbau. Die Tribüne steht, die Gebäude und die Leichtathletikanlage. Die Tribüne muss noch bestückt werden mit Sitzen und vor ihr auf dem Fußballplatz liegen Baustoffe, Container, parkt ein Bagger. Der Rasen werde auf 25 Zentimeter abgetragen und ein automatisches Bewässerungssystem eingebaut, bevor der neue Rasen fürs Spielfeld kommt, erzählt Rießland. Die alte Stehtribüne werde noch abgerissen, ebenso wie das alte Vereinshaus. Im August soll es so weit sein. Dann wird auch der Weg zum Stadion aufgerissen und abgetragen, so dass künftig die Zuwegung zur Leichtathletikanlage ebenerdig liegt, beschreibt Rießland die nächsten Bauabschnitte. Vor dem Vereinsraum und auf dessen Höhe werde auf der kurzen Spielfeldseite eine neue Stehtribüne errichtet. Ums Spielfeld herum bleiben die bisherigen Stehplätze erhalten. Am Ende könnte der Göldner 2000 Menschen Platz bieten. Auf der alten Tribüne konnten 1700 Sportfans sitzen.
Die Baugrube, die mit dem Abriss des Vereinshauses entsteht, wird zugeschüttet und auf der Fläche erst einmal Parkplätze hergerichtet. Die Mitarbeiter von Kreissportbund und Eintracht werden im Sommer, solange die Bauarbeiten im Mehrzweckgebäude noch laufen, in der Wezel-Straße Büroräume beziehen.