08.02.2021
30 Momente aus 30 Jahren - Teil 4: 2. Sondershäuser Fußballfest 1993
30 Momente aus 30 Jahren - Teil 4: 2. Sondershäuser Fußballfest 1993
In 81 Tagen feiert der BSV Eintracht am 30. April seinen 30. Geburtstag. Wir nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, euch die 30 prägendsten Momente der Vereinsgeschichte in Form von Berichten, Statistiken, Interviews, Bildern und Videos zu präsentieren. Heute mit Teil 4 zum zweiten Sonderhäuser Fußballfest im Mai 1993
Nach dem überwältigenden Erfolg des ersten Sondershäuser Fußballfestes 1992 war für alle Beteiligten klar, dass diese Veranstaltung wiederholt werden muss. Da einige Bremer Spieler vom Vorjahr so begeistert waren, war es nicht schwer, die Traditonsmannschaft des Bundesligisten SV Werder Bremen auf den Göldner zu holen.
Die Thüringer Allgemeine schrieb zum Spiel:
Der Tag begann mit einem Turnier für E- Jugendmannschaften. Hier hatte am Ende Westerengel vor Immenrode und Allmenhausen die Nase vorn. Platz vier belegte die Eintracht vor dem Namensvetter aus Clingen. Anschließend fand das Punktspiel zwischen Eintracht ll und dem TSV 08Holzthaleben statt. Hier verlor der als Absteiger feststehende Gastgeber mit 2:6 (Tore: Alexander Sisolefski, Ralf Huke).
Über 2x40 Minuten ging dann das von Adolf Prokop geleitete Spiel Eintracht gegen die Traditionsmannschaft des SV Werder Bremen. Publikumsliebling Uwe Reinders gelang schon nach 4 Minuten mit Unterstützung eines Abwehrspielers das 0:1 für die Ex-Profis. Frank Bertrams Schuss verfehlte wenig später nur ganz knapp das von Dieter Burdenski gehütete Tor (6.). Seine erste Prüfung muss aber Bremens langjähriger Stammtorwart bei Harald Strickrodts straffen Schuss ablegen. Die Gäste natürlich technisch reifer und abgeklärter, lassen gekonnt den Ball laufen und kommen durch Dieter Zemskis Kopfball, der aber genau auf Tormann Harnack geht, zur nächsten Chance. Als Burdenski nach einer Abwehrtat den Ball prallen lassen muss, ist Käpitän Axel Böse zur Stelle und kann mühelos zum 1:1 einschieben (14.). Ein herrlich angeschnittener Freistoß von Michael Kutzop streicht nur knapp über den rechten Dreiangel. Der rumänische Ex- Nationalspieler Marcel Raducanu zwingt Wolfgang Harnack zu einer tollen Parade. Zwei ganz klare Gelegenheiten lassen dann Glenn Bose und Ronald Kellner aus, der nur die Latte trifft. So geht es mit 1:1 in die Pause. Drei Chancen erspielten sich die Gäste gleich nach Wiederbeginn. Doch zuerst schießt Reinders nur ganz knapp daneben, dann zielt Raducanubei seinem Kopfball genau auf Harnack. Und zuletzt verfehlt der Ex DDR- Nationalspieler Achim Streich, der ansonsten blass blieb, knapp das Eintracht Tor. Eine Überraschung bahnt sich an, als nach der Flanke des eingewechselten Jörg Römmer Axel Böse sein zweites Tor, diesmal durch unhaltbaren Kopfball erzielt, markieren kann. Das stachelt natürlich die Reinders- Truppe an und sie werfen alles nach vorn, um den Ausgleich zu erzielen. Eine Glanztat muss Wolfgang Harnack bei Uwe Reinders knallharten Schuss vollbringen. Machtlos ist er dagegen beim mit viel Gefühl getretenen Freistoß von Manni Burgsmüller, der unhaltbar einschlägt (67.). Einen weiteren Freistoß Burgsmüllers kann Harnack zur Ecke lenken, auch Reinders Gewaltschuss ändert nichts mehr am alles in allem gerechten 2:2 Unentschieden.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Fragestunde im Bierzelt mit Uwe Reinders, Dieter Burdenski und Klaus Fichtel. Der Ex-Schalker kam durch einen Stau auf der Autobahn leider verspätet in Sondershausen an. Die ehemaligen Bundesligaspieler demonstrierten hier ihren gekonnten Umgang mit der großen Fan-Gemeinde. Sogar das ARD Fernsehen war am Ball.
Nach dem überwältigenden Erfolg des ersten Sondershäuser Fußballfestes 1992 war für alle Beteiligten klar, dass diese Veranstaltung wiederholt werden muss. Da einige Bremer Spieler vom Vorjahr so begeistert waren, war es nicht schwer, die Traditonsmannschaft des Bundesligisten SV Werder Bremen auf den Göldner zu holen.
Die Thüringer Allgemeine schrieb zum Spiel:
Der Tag begann mit einem Turnier für E- Jugendmannschaften. Hier hatte am Ende Westerengel vor Immenrode und Allmenhausen die Nase vorn. Platz vier belegte die Eintracht vor dem Namensvetter aus Clingen. Anschließend fand das Punktspiel zwischen Eintracht ll und dem TSV 08Holzthaleben statt. Hier verlor der als Absteiger feststehende Gastgeber mit 2:6 (Tore: Alexander Sisolefski, Ralf Huke).
Über 2x40 Minuten ging dann das von Adolf Prokop geleitete Spiel Eintracht gegen die Traditionsmannschaft des SV Werder Bremen. Publikumsliebling Uwe Reinders gelang schon nach 4 Minuten mit Unterstützung eines Abwehrspielers das 0:1 für die Ex-Profis. Frank Bertrams Schuss verfehlte wenig später nur ganz knapp das von Dieter Burdenski gehütete Tor (6.). Seine erste Prüfung muss aber Bremens langjähriger Stammtorwart bei Harald Strickrodts straffen Schuss ablegen. Die Gäste natürlich technisch reifer und abgeklärter, lassen gekonnt den Ball laufen und kommen durch Dieter Zemskis Kopfball, der aber genau auf Tormann Harnack geht, zur nächsten Chance. Als Burdenski nach einer Abwehrtat den Ball prallen lassen muss, ist Käpitän Axel Böse zur Stelle und kann mühelos zum 1:1 einschieben (14.). Ein herrlich angeschnittener Freistoß von Michael Kutzop streicht nur knapp über den rechten Dreiangel. Der rumänische Ex- Nationalspieler Marcel Raducanu zwingt Wolfgang Harnack zu einer tollen Parade. Zwei ganz klare Gelegenheiten lassen dann Glenn Bose und Ronald Kellner aus, der nur die Latte trifft. So geht es mit 1:1 in die Pause. Drei Chancen erspielten sich die Gäste gleich nach Wiederbeginn. Doch zuerst schießt Reinders nur ganz knapp daneben, dann zielt Raducanubei seinem Kopfball genau auf Harnack. Und zuletzt verfehlt der Ex DDR- Nationalspieler Achim Streich, der ansonsten blass blieb, knapp das Eintracht Tor. Eine Überraschung bahnt sich an, als nach der Flanke des eingewechselten Jörg Römmer Axel Böse sein zweites Tor, diesmal durch unhaltbaren Kopfball erzielt, markieren kann. Das stachelt natürlich die Reinders- Truppe an und sie werfen alles nach vorn, um den Ausgleich zu erzielen. Eine Glanztat muss Wolfgang Harnack bei Uwe Reinders knallharten Schuss vollbringen. Machtlos ist er dagegen beim mit viel Gefühl getretenen Freistoß von Manni Burgsmüller, der unhaltbar einschlägt (67.). Einen weiteren Freistoß Burgsmüllers kann Harnack zur Ecke lenken, auch Reinders Gewaltschuss ändert nichts mehr am alles in allem gerechten 2:2 Unentschieden.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Fragestunde im Bierzelt mit Uwe Reinders, Dieter Burdenski und Klaus Fichtel. Der Ex-Schalker kam durch einen Stau auf der Autobahn leider verspätet in Sondershausen an. Die ehemaligen Bundesligaspieler demonstrierten hier ihren gekonnten Umgang mit der großen Fan-Gemeinde. Sogar das ARD Fernsehen war am Ball.
