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24.04.2020
20 Jahre Landesmeister Thüringen – Teil 3 vom Aufstieg in die NOFV Oberliga
Heute jährt sich zum 20. Mal der Landesmeistertitel des BSV Eintracht aus dem Jahr 2000. Dies nahmen wir zum Anlass einen kleinen mehrteiligen Rückblick auf die Ereignisse vor 20 Jahren zu nehmen.
Teil 3: Landesmeister Thüringen Saison 1999/2000 – Aufstieg in die 4. Liga
In die neue Serie 1999/2000 startete der BSV Eintracht nur mit wenigen Änderungen. Zunächst hatte nur noch Burkhard Venth das Sagen auf der Bank und der bereits im Vorjahr aus Nordhausen gekommene Christian „Ete“ Krug war nun endlich frei von Verletzungen und avancierte zum Stammspieler und Goalgetter. Der BSV Eintracht startete gut in die Saison und holte aus den ersten sechs Spielen mit vier Siegen und zwei Remis immerhin 20 Punkte. Einziger Wehrmutstropfen war das Ausscheiden im Oktober in der zweiten Runde des TFV Pokals gegen Altenburg. Danach gab es eine erneute Phase mit wechselndem Erfolg mit zwei Siegen und zwei Remis. Am 12. Spieltag platzte dann endgültig der Knoten und der Verein feierte ausgerechnet gegen Altenburg mit 7:0 den bis dahin höchsten Sieg in der Landesliga und eroberte die Tabellenführung zurück. Eine Woche später in Schmalkalden gab es dann mit 8:1 sogar noch eine Steigerung und das in einem Auswärtsspiel.
Ab da hatte der Verein einfach einen Lauf! Die Tabellenführung wurde nicht mehr abgegeben.
In der Rückrunde gab es dann acht Siege am Stück. Zählt man die vier Siege der letzten Spiele der Hinrunde dazu, dann holte der BSV Eintracht 12 Siege hintereinander – eine bis dahin wohl einmalige Serie in dieser Liga.
Am 16. April 2000 konnte man den bis dahin an zweiter Stelle liegenden FC Carl Zeiss Jena II mit 4:2 bezwingen. 850 Zuschauer bejubelten diesen Erfolg – neuer Zuschauerrekord für den BSV in der Thüringenliga!
Bereits wenige Tage später am 24. April 2000 – Ostermontag - kam es im Nachholspiel gegen Kali Werra Tiefenort zum Showdown um die Meisterschaft – es waren da noch sieben Spieltage zu absolvieren und unser Verein hatte vor dem Spiel 17 Punkte Vorsprung. Erneut pilgerten über 800 Zuschauer auf den Göldner. Marcel Kloth, Matthias Nelde und Ete Krug schossen den grandiosen 3:0 Erfolg heraus und der Göldner bebte. Die Landesmeisterschaft war perfekt! Der BSV Eintracht war in die NOFV Oberliga Süd aufgestiegen!
Die Bilanz dieser Saison war grandios – Staffelsieger und Meister mit 68 Punkten, Torverhältnis 75:22. Saisonübergreifend hatte der Verein in 41 Punktspielen am Stück nicht verloren! Christian Krug wurde mit 20 Treffern Torschützenkönig der Landesliga. Danach folgten in der Torschützenliste Sven Baumann mit 10 Treffern, Maik Franz mit 9 und Axel Duft mit 8 Treffern. Nur 22 Gegentreffer stellten ebenfalls den Bestwert aller Vereine dar. Der Zuschauerschnitt verdoppelte sich fast und lag bei 479 (!) zahlenden Besuchern.
Alls dies war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was nun folgen würde! Ausgerechnet für die folgende Saison 2000/01 hatte der DFB seine Ligastruktur geändert und aus vier Regionalligen (damals dritt-höchste Spielklasse) zwei Regionalligen gemacht. Aus der Regionalliga Nordost gab es gleich 11 Absteiger! Davon kamen mit Dynamo Dresden, dem 1. FC Magdeburg, dem VfB Leipzig, dem VFC Plauen, dem FSV Zwickau und dem VfL Halle 96 gleich sechs in die Südstaffel der NOFV Oberliga. Dazu kamen dann u.a. noch der Hallesche FC, Stahl Riesa und der FSV Wacker 90 Nordhausen als zukünftige Gegner des BSV Eintracht – was für ein grandioses Teilnehmerfeld.