22.04.2020
20 Jahre Landesmeister Thüringen – Teil 1 vom Aufstieg in die NOFV Oberliga
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Am 24. April diesen Jahres jährt sich zum 20. Mal der Landesmeistertitel des BSV Eintracht aus dem Jahr 2000. Dies wollen wir zum Anlass für einen kleinen mehrteiligen Rückblick auf die Ereignisse vor 20 Jahren nehmen.

Teil 1: Der lange Weg in der Thüringenliga von der Wende 1990 bis zur Saison 1996/97

Die letzte Saison im DDR Fußball war die Bezirksligasaison 1989/90. Glückauf belegte einen hervorragenden 2. Tabellenplatz, scheiterte nur knapp am Meistertitel, qualifizierte sich aber souverän für die neu gebildete Landesliga Thüringen. Am 12. Juli 1990 wurde Glückauf in SV Glückauf e.V. umbenannt und in der neuen Spielklasse spielte man dann als Spielgemeinschaft (SG) Glückauf / Elektro Sondershausen. Die neue Spielklasse bildeten die Spitzenteams aus den ehemaligen DDR Bezirken Erfurt, Gera und Suhl und so gab es erneut manches Derby aus vergangenen DDR Liga Zeiten, aber auch manchen völlig neuen Gegner. Gespielt wurde u.a. gegen Schmalkalden, Zeulenroda oder Glaswerk Jena, aber auch gegen alte Bekannte wie Gera, Gotha, Langensalza oder Mühlhausen. Glückauf belegte in der Premierensaison einen guten 5. Tabellenplatz. Am 30. April 1991 erfolgte dann mitten in der Saison die Gründung des BSV Eintracht Sondershausen aus den Sektionen Fußball des SV Glückauf und des SV Elektro Sondershausen. In den nachfolgenden Serien spielte der BSV Eintracht meist im oberen Tabellendrittel mit, konnte aber nie einen Medaillenplatz belegen, so 1991/92 Platz 6, 1992/93 Platz 8, 1993/94 Platz 5, 1994/95 Platz 4 und 1995/96 Platz 6. Lediglich 1996/97 mit Platz 12 musste man gegen den Abstieg spielen. Größter Erfolg in dieser Zeit war der Landesmeistertitel der A-Junioren in der Saison 1995/96 unter Trainer Dieter Steikert.
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