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18.04.2020
Der Weg in die DDR Liga - Teil 1 vom Aufstieg
Am 20. April jährt sich einer der größten sportlichen Erfolge in der Geschichte des Sondershäuser Fußballs zum 40. Mal - der Aufstieg in die DDR Liga. In einer dreiteiligen Geschichte möchten wir nun an dieses Jubiläum und die großartige Epoche erinnern.
Teil 1: Vom Aufstieg in die Bezirksliga 1972 bis zum Vizemeister 1978
Beginnen wir mit dem Aufstieg in die DDR Liga nach der Saison 1979/80 in der Bezirksliga Erfurt. Die BSG Glückauf Sondershausen war 1971 in die Bezirksliga aufgestiegen (damals die dritthöchste Spielklasse der DDR) Seiner Zeit hatte man es mit Gegnern wie Motor Gotha, Motor Nord Erfurt, Motor Rudisleben, Landbau Bad Langensalza oder der Fortschritt Leinefelde zu tun, alles namhafte und starke Gegner, die zum Teil bereits DDR Liga gespielt hatten. Größter Erfolg in den Anfangsjahren nach dem Aufstieg war der Gewinn des Bezirkspokals in der Saison 1972/73.
Die Zuschauerzahlen bewegenten sich in der Regel um die 500 bis 800 Zuschauern, zu Derbys gegen Motor Nordhausen II kamen auch schon mal 1500 Besucher auf den Ernst Thälmann Sportplatz (heute Kaufland). Am 20. Juni 1974 erfolgte die Wiedereinweihung des Sportplatz Jecha mit neuem bzw. saniertem Hauptplatz, Sozialgebäude, Umkleiden und Duschen. Ab 1974/75 war dann der Platz in Jecha unser Hauptplatz.
Glückauf hatte sich über die Jahre kontinuierlich gesteigert und über die Platzierungen 13. (71/72), 9. (72/73), 5.(73/74), 8.(74/75), 3.(75/76), 7.(76/77) kam man 1977/78 auf einen tollen 2. Tabellenplatz. Motor Rudisleben stieg mit 6 Punkten Vorsprung in die DDR Liga auf. Trotzdem war dieser Vizemeistertitel der bis dahin größte Erfolg unserer BSG Glückauf. Imponierend die Heimbilanz mit 12 Siegen und 3 Remis und keiner einzigen Niederlage – das Torverhältnis zu Hause in Jecha 48:15, also 3,2 Tore pro Heimspiel(!) In der Rückrunde kamen 3 mal mehr als 1000 Besucher nach Jecha, darunter 1200 gegen Buttstädt! Bester Torschütze war Bernd Rommel mit 23 Treffern, gefolgt von Dieter Steikert mit 14 Toren. Trainer in dieser Saison war Horst Szulakowsky. Nun diese Saison weckte Erwartungen auf mehr. Ein Wehrmutstropfen blieb, den der Erfolgstrainer beendete nach 3 Jahren seine Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen.