31.10.2019
Presseschau Göldner-Sanierung
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In der heutigen Lokalausgabe der Thüringer Allgemeine Sondershausen berichtet Redaktionsleiterin Andrea Hellmann über den Stand der Dinge zur Sanierung des Sportzentrums am Göldner.

Baustart am Göldner im Frühjahr
Sondershäuser Stadtverwaltung wartet auf endgültigen Förderbescheid, um Bauleistungen ausschreiben zu können.

Die Sanierung des Stadions „Am Göldner“ wird dieses Jahr nicht mehr beginnen. Davon geht die Bauverwaltung der Stadt aus. „Wir warten noch immer auf die baufachliche Prüfung vom Land für die Sanierungspläne“, sagte Uta Keyser, stellvertretende Fachbereichsleiterin.

Ist die Prüfung in Erfurt abgeschlossen, folgt eine weitere beim zuständigen Bundesinstitut in Bonn. Erst wenn der endgültige Bewilligungsbescheid vorliege, können die Bauleistungen ausgeschrieben werden, erklärte Uta Keyser.

Das Erste wäre der Abriss der Tribüne. Anfang nächsten Jahres, vielleicht im Februar, hofft die Stadt, könne damit begonnen werden.

Dass Ende des Jahres Umbau und Sanierung abgeschlossen sein müssten, weiß auch die Stadt. Das Förderprogramm des Bundes für „Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus“ läuft 2020 aus. 2017 hatte die Stadt den Zuschlag erhalten und damit fast 4 Millionen Euro an Förderung.

Die Vorarbeiten für Förderprogramme mit dem Bund seien umfangreich, Aufwand und Papierberge enorm, berichtete Uta Keyser. Neben den Abstimmungen mit dem Land, gibt es weitere mit einer Berliner Agentur zu treffen, die die Projekte für den Bund abwickelt und dann eben noch die Absprachen mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn. Dort, so hofft die Stadt, werde dann auch die Verlängerung des Projekts bewilligt. Denn bis Ende kommenden Jahres werden die umfangreichen Sanierungsarbeiten auf dem Göldner nicht abgeschlossen sein. Geplant sind die Sanierung der beiden Sportanlagen sowie der Neubau des Funktionsgebäudes mit integrierter und verkleinerter Tribüne. Die Sanierung der Eingangsbereiche, der Verkehrsflächen, die Garagen- und Gebäudeabrisse musste die Stadt bereits absagen, um die gestiegenen Kosten aufzufangen. Die ursprünglich angesetzten 4,4 Millionen Euro sind inzwischen auf Sanierungskosten von 5,1 Millionen Euro gestiegen. Ob es dabei bleiben wird, werde sich erst mit der Ausschreibung zeigen. Bürgermeister Steffen Grimm (pl) kündigte dennoch schon einmal an, noch am 31. Dezember dieses Jahres wenigstens einen symbolischen „Spatenstich“ für das Großprojekt Göldner zu setzen, und wenn es nur die Demontage einer Sitzschale sein werde.
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