Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der
Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
05.07.2018
Aufstiegsplatz schon drei Runden vor Ultimo gesichert
Bereits drei Spieltage vor Ultimo der abgelaufenen Saison war die zwei Jahre andauernde Mission Wiederaufstieg in trockenen Tüchern. Ein 4:1 in Sömmerda in der 27. Runde der Landesklasse Staffel 2 ließ Mannschaft und Fans des BSV Eintracht in Jubel ausbrechen, die Konkurrenz war uneinholbar abgeschlagen.
Das Team von Trainer Enrico Leifheit, der vor Saisonbeginn aus Kraja anheuerte, hatte praktisch einen Start-Ziel-Sieg zelebriert. Lediglich in Leinefelde war man am 15. Spieltag, eingerahmt von zwei Siegesserien, leer ausgegangen. Damit wurde auch die Führung des zweifachen Landesmeisters von 2000 und 2010 in der Ewigen Tabelle der Thüringenliga nicht gefährdet, zumal Verfolger SV SCHOTT Jena ja in der NOFV-Oberliga Süd seine Punkte eine Etage höher einfuhr.
In der 118-jährigen Geschichte des Sondershäuser Fußballes wurden die Ausrufezeichen seit dem Gewinn der Erfurter Bezirksmeisterschaft 1980 gesetzt. Sieben Jahre gehörte die BSG Glückauf der DDR-Liga an, drang dabei in die Spitze der Staffel E vor, und auch der 8. Platz in Staffel B der nun wieder zweigleisigen Liga ließ aufhorchen. Zwar gelang der Wiederaufstieg nach erneuter Bezirksmeisterschaft 1988 nicht, dafür die Qualifikation für die 1990 gegründete Landesliga Thüringen.
Zwischen 2000 und 2005 erntete man am Sondershäuser Göldner die Früchte der guten Nachwuchsarbeit der 1990er Jahre und spielte in der NOFV-Oberliga Süd. Dorthin wollten die BSVer vorerst nicht mehr, zweimal (2010 und 2012) wurde auf den sportlich errungenen Wiederaufstieg verzichtet. Der Abstieg in die Landesklasse 2016 war vorläufiger Tiefpunkt in dieser Entwicklung, möglicherweise ja nur ein „Betriebsunfall“.
Mit einigen Akteuren aus Polen, Tschechien und der Slowakei verstärkt, war dessen Reparatur gelungen. Stützen des Aufstiegsteams waren unter anderen der erfahrene Torwart Lars Greschke sowie Milos Gibala, der 23 Treffer erzielte.