01.01.1970
Rückblick auf das Thomas Hellmann Gedächtnisturnier
Bild vergrössern
Aus Anlass und zu Ehren des einjährigen Todestages von unserem ehemaligen Sportfreund Thomas Hellmann führten die Oldi-Kicker vom BSV Eintracht ein Hallenturnier durch.
Nur Positives gibt es zu berichten: Alle Mannschaften waren pünktlich vor Ort, es gab keine Absagen. Dieser Umstand hat in der heutigen Zeit Seltenheitswert! Vielen Dank nochmals an alle 8 Teams. Vor allem ist hervorzuheben, dass alle Spiele wirklich mit einer Top-Fairness durchgeführt wurden. Es gab keine Verletzten. Nur eine Zwei-Minuten-Strafe im ganzen Turnier - vorbildlich, einfach super. So soll es sein!

Nun zum Sportlichen selbst:
In den beiden Gruppen der Vorrunde ging es mächtig eng zu, denn hier konnte Jeder Jeden schlagen. Es war ein sehr ausgeglichenes Feld, einige Spiele wurden erst Sekunden vor Schluss entschieden.

In der Gruppe A mit Eintracht I, Bleicherode, Berka und Greußen, tat sich der Gastgeber nach dem anfänglichen Sieg (3:0) gegen Greußen mächtig schwer. Im zweiten Spiel gegen eine starke Mann-schaft aus Bleicherode wurde mit 1:0 verloren. Der letzte Gegner in der Vorrunde hieß Berka. Von
der Papierform her eine klare Sache, doch die Praxis sieht im Fußball oft ganz anders aus. Zwar siegte Eintracht I am Ende mit 3:1, aber nach der 1:0 Führung bestimmte Berka das Spiel. Nach ihrem Aus-gleich zum 1:1 hatte Andy Schubert drei sogenannte „Riesen“, aber davon keine genutzt. Das war das Aus für die Sportfreunde aus Berka. Auch Greußen musste die Segel streichen. Vier Punkte reichten nicht zum Weiterkommen. Somit spielten Bleicherode und Eintracht I die Halbfinals.

Weit spannender ging es in der Gruppe B zu. Hier entschied jeweils das bessere Torverhältnis über die Plätze. 3 Mannschaften hatten am Ende 6 Punkte auf ihrem Konto. Eintracht II kam gut aus den Startlöchern und fertigte Kehmstedt mit 4:0 ab. Auf den Boden der Realität zurückgeholt wurde Eintracht II aber gegen Empor, als das Spiel mit 3:1 verloren ging! Im letzten Spiel musste Eintracht II nun unbedingt gegen spielstarke Bielener gewinnen, um nicht vorzeitig die Segel streichen zu müssen. Dies gelang auch mit einem 2:1 Sieg. Empor war ebenfalls weiter im Geschäft. Die Stocksener mussten mit vier Toren Unterschied gegen Kehmstedt gewinnen. Empor schaffte es nicht (2:1 verloren), weil Kehmstedt noch einmal alles gab und sich nicht abschießen ließ. Somit waren Kehmstedt und Empor bei den Halbfinals nur Zuschauer.

Im 1. Halbfinale stand sich nun Bleicherode und Eintracht II gegenüber, welches am Ende Eintracht II nach 0:1 Rückstand noch mit 2:1 gewann.
Das 2. Halbfinale bestritten Bielen und Eintracht I. Dies war eine klare Angelegenheit der Bielener, die souverän mit 3:1 ins Finale einzogen.
Um Platz 3 spielte danach Eintracht I gegen Bleicherode. Mit 3:0 konnte die Eintracht das Spiel für sich entscheiden. Eintracht II war überraschend im Finale, hatte nun Bielen vor der Brust. Das Team von Matthias Springer hielt zwar gut dagegen, aber am Ende reichte es nicht. Das Spiel endete 1:0 für Bielen. Es war zwar knapp, aber mit Bielen hatte das Turnier einen würdigen Sieger gefunden! Mit den Plätzen 2 und 3 konnte Eintracht gut leben.
Torschützenkönig wurde der Sportfreund Calowic aus Bielen (5 Tore).
Unbedingt erwähnen und hervorheben muss man die beiden schönsten Tore des Turniers. Es waren jeweils ganz wichtige Tore. Einmal führte der Heber von Matthias Springer über den Torwart zum Sieg. Das andere Mal, wohl das spektakulärste Tor, wurde von Alexander Sisolewski erzielt, indem er von der Mittellinie ein „Zaubertor“, besser gesagt, dass Hallentor des Jahres 2018, erzielte - Profis inbegriffen.

Zum Schluss muss man konstatieren, dass es ein tolles Turnier war und allen Spaß gemacht hat. Auch ohne einen besonderen Anlass könnte man in 2019 eine Wiederholung eines solchen Turniers ins Auge fassen!

Ein großer Dank noch einmal an alle Aktiven, Nichtaktiven, Helfern und Sponsoren (Pokale spendete die Firma Autokrane Wiehmann, vertr. d. Sportfreund Gerhard Töpfer) für ihre großes Engagement, denn ohne sie wäre das Turnier nicht durchführbar gewesen!

Frank Flehmig
Bild vergrössern