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Der Wettergott meinte es nicht gut mit den Zuschauern beim Kreisderby zwischen Bad Frankenhausen und unserer zweiten Mannschaft. Fast pünktlich zum Anpfiff öffnete Petrus die Schleusen und so regnete es fast über die gesamten 90 Minuten.
Den besseren Start auf zu diesem Zeitpunkt fast noch trockenem Boden hatten die Gäste. Nach einem abgeblockten Schuss schaltete Markus Menke am Schnellsten und vollendete aus 10 Metern zur Führung (8.). Stephan Ludwig hätte schnell nachlegen können, traf nach einer Flanke von Michael Fischer den Ball aber nicht richtig (11.). Im direkten Gegenzug kamen die Frankenhäuser zu ihrer ersten Gelegenheit. Der Kopfball nach einem Freistoß von der Mittellinie flog nur knapp am rechten Pfosten vorbei (12.). In der 21. Minute konterte die Elf von Harald Brosselt das erste Mal, spielte den Konter aber nicht gut aus. Am Ende versuchte es Sven Balßuweit aus 16 Metern, der Ball war aber deutlich zu hoch. Nach einem Versuch aus ganz spitzem Winkel, der beinahe den Ausgleich gebracht hätte (26), spielte sich der Frankenhäuser Keeper in den Vordergrund. Allerdings nicht mit starken Paraden sondern mit zwei kapitalen Aussetzern, die allerdings ungestraft blieben. Erst ließ er einen harmlosen Freistoß abprallen - Sven Balßuweit konnte nicht verwerten (31.), dann patzte er gleich noch einmal und hatte die Latte als Verbündeten (32.). Quasi mit dem Pausenpfiff legte die Eintracht dann aber doch noch einmal in Person von Markus Menke nach, der eiskalt allein vorm Torwart vollstreckte (45.).
Nach dem Seitenwechsel verhalf eine Standardsituation dem Gastgeber zum schnellen Anschlusstreffer. Andreas Schwarz traf unhaltbar aus Nahdistanz nach einer Ecke (49.). Nun wackelte die Eintracht und hatte Glück, dass ein Volleyschuss aus 12 Metern neben den Pfosten flog und Christopher Neiße eine fehlerfreie Partie absolvierte. Nach einer viel zu hohen Direktabnahme hatten die Blau-Weißen ihr Pulver dann aber verschossen (74.). Auf dem glatten Geläuf gab es viele Ballverluste auf beiden Seiten. Der in der 78. Minute eingewechselte Jan Severin brachte noch einmal frischen Wind in das Sondershäuser Angriffsspiel. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung traf er per Kopf die Latte. In der 87. MInute erzielte er dann auch die Entscheidung. Einen Freistoß aus 18 Metern versenkte er ins linke untere Eck. Die Partie war entschieden. Kurz vor Schluss hätte Severin gar noch erhöhen können, schoss aber aus vollem Lauf daneben.
Dann war Schluss und die Eintracht konnte mit 3 verdienten Punkten die kurze Heimreise antreten. Der Sieg bringt die Brosselt-Truppe auf Rang drei in der Tabelle.
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